Mehrsprachigkeit ist das Normale – Einsprachigkeit ist die Ausnahme
Die Europäische Union hat mit der so genannten 3-Sprachenformel, die besagt, dass alle Kinder in den Ländern der EU die Chance bekommen sollen, wenigstens drei Sprachen sicher sprechen zu können, ein wichtiges Zeichen für unsere Gesellschaft, für Europa gesetzt.
Darin sind gleichermaßen das Versprechen und die Verpflichtung enthalten, dem Thema Bildung und Bildungsgerechtigkeit eine größere Bedeutung als bisher beizumessen. Denn ohne Bildung ist eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe kaum möglich.
Bildungsgerechtigkeit ist sicherlich ein großes Ziel, aber sie ist auch die Voraussetzung für eine Chancengleichheit für alle Kinder – und das bereits in der frühkindlichen Bildung und Erziehung.
Deshalb sind in unseren Weltkinder Kitas die Herkunfts- bzw. Familiensprachen der Kinder ausdrücklich willkommen.
Mehrsprachigkeit ist und bleibt für uns ein Mehrwert. Ein Mehrwert, der über das reine Sprachwissen und Sprachkönnen weit hinausgeht.
Demokratieerziehung, das Herausbilden von Partizipations-, Mitbestimmungs-, Toleranz- und Dialogfähigkeiten sowie Verantwortungsbewusstsein sind strukturelle und essentielle Säulen unserer Einrichtung, sowohl Bildungsziele als auch Leitbild für unser tägliches pädagogisches Handeln.